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Freitag, 05.09.2014

Tag 14 - Gemuetlicher Wiesenhatsch

Refuge de l'Oule → Trampelpfad unter den Liftanlagen → Col de Portet → Ville-Aure → Azet → Loudenvielle → Germ

Heute war's wirklich ein relativ gemuetlicher Hatsch bei dem ich sogar bewusst das Tempo etwas herausgenommen hatte, um meinem Koerper etwas Erholung zu geben. Allerdings habe ich wieder 2 Etappen miteinander kombiniert. Anders haette es wieder mal keinen Sinn gemacht.
Der Weg den ich wieder zuruecklaufen musste

In der Nacht konnte ich einfach nicht schlafen. Vllt. lag das wirklich an dem ganzen Knoblauch in dem Essen. Das sollte ich mal naeher untersuchen. Ich stand auf, ging auf's Klo, schaute auch mal in den leeren und dunklen Gastraum runter, drueckte meine pitsch-nassen Schuhe etwas aus, ass ein Snickers und las letztendlich noch etwas 'Alice in Wonderland' das gar schoen zu lesen ist und doch relativ wenig mit den Verfilmungen zu tun hat. Irgendwann um 2 Uhr oder spaeter konnte ich dann endlich einschlafen - vllt. wirkte dann die Paracetamol. Um kurz nach 7 Uhr ging ich dann runter zum Fruehstueck. Dort wartete schon die Angestellte, welche gestern zu mir noch sagte, dass alles self-service sei und hier morgen niemand ist. Schon seltsam. Naja, wie auch immer holte ich mir eine grosse Ladung Chocopops mit Milch, dazu noch eine heisse Schokolade die gar nicht gut schmeckte und Brot mit Marmelade. Nach dem ersten Glas O-Saft probierte ich noch den roten Saft, holte mir dann nochmal eine Ladung Chocopops, futterte die beiden grossen Marmeladenbrote auf, holte mir nochmal Chocopops und dann noch etwas O-Saft. Ja, so war ich heute doch wohl ganz gut gestaerkt. Alle meine Sachen waren von gestern noch etwas feucht. So haengte ich diese eben wieder hinten an den Rucksack. Die Socken von Nuria wollte ich noch nicht wegschmeissen, da ich erst ausprobieren wollte, wie sich das neue Paar Socken laeuft. Allerdings zog ich die Socken von Nuria heute trotzdem an mit dem Plan, diese, nachdem sie die Feuchtigkeit etwas aus den Schuhen gesaugt hatten, durch die anderen auszutauschen - sozusagen als Schwamm fuer das Wasser in den Schuhen.
MEIN Wanderweg

Nach dem laengeren und guten Fruehstueck sowie einem langwierigen Zusammenpackeln startete die Etappe dann erst um kurz nach 8 Uhr. Statt aber dem GR10 zu folgen, welcher sich in ein paar Kehren ganz langsam den Berg hochschlaengelte, wollte ich die Abkuerzung nehmen, welche direkt steil den Berg hochfuehrt. Deshalb musste ich den See den ich gestern im Hagel zu einem Viertel umrundete, auf der anderen Seite auf einer Strasse etwas weiterlaufen. Ein Schild welches zeigte, dass Fussgaenger hier nichts verloren haetten ignorierte ich mal einfach. Nach ein paar Minuten auf der Schotterstrasse kam mir dann schon ein Arbeiter entgegen und winkte mit den Armen, dass es hier nicht weitergehen wuerde. Tja, das ignorierte ich auch und fing mit ihm ein Gespraech an. Er sprach kein Englisch und ich kein Franzoesisch. So gestikulierten wir, ich versuchte ihm klar zu machen, dass ich nicht um den See herumlaufen moechte, da ich nur noch vllt. 200 Meter weiter muesste um den abzweigenden Weg dann zu nehmen, aber alles half nix. Irgendwann malte er den See in den Schotter auf der Strasse und ich konnte ihm klar machen, dass ich nicht bis zum Ende des Sees wollte, sondern nur noch 200 Meter weiter um diesen Weg zu nehmen. Dann sah er in meine Karte und meinte mit Gesten und ein paar Brocken Franzoesisch die ich verstehen konnte, dass ich ja einfach die Liftanlagen von vorhin etwas hochlaufen koennte und dann auf dem Weg herauskommen wuerde. Hm, ja. Die sahen aber sehr steil aus. Aber wenn er meint, dass das moeglich ist, dann moechte ich diesen Versuch nicht unangetastet lassen. So bedankte ich mich herzlich und lief die paar Minuten zu den Liftanlagen zurueck. Hm... das war ja schon wirklich sackrisch steil, aber es hilft nix. Ich will auf keinen Fall sinnlose Wege o.ae. laufen und so stapfte ich die Liftanlagen hoch.
Wasserfall beim Aufstieg

Einen Weg gab es hier nicht, lediglich ab und zu einen Trampelpfad, der sowohl von Regenwasser oder auch von Arbeitern die die Liftanlagen kontrollieren geschaffen worden sein koennte. Dieser war so steil, dass ich immer mal wieder sehr grosse Stufen gehen musste wie es bisher beim GR10 noch nicht der Fall war. Das schoene an dem "Weg" war aber auch, dass er an einem Fluss hochlief. Naja, und das haessliche eben, dass ich ueber mir die Sitze vom Sessellift hatte. Auf dem GPS Log wird das dann so aussehen, dass ich mit dem Lift ein bisschen hochgefahren und dann abgesprungen bin. Teils ueber schmierigen Schotter, teils ueber rutschigen Waldboden, dann mal wieder ueber griffige Felsen lief ich hoeher und nach vllt. 100 HM machte der Fluss einen Knick nach links und der Sessellift ging ueber den Fluss drueber. Ich selbst folgte dann einem Pfad, der links von einer kleinen Erhoehung vorbeifuehrte und sah dann endlich wieder normal begehbare Wiesen vor mir sowie 2 Bagger welche auf der Strasse fuhren, ueber die ich hochsteigen wollte. Jawoll, geschafft! Das waere ja wirklich schade gewesen, wenn diese Muehe umsonst gewesen waere. Gleich ging ich aber noch nicht zur Strasse, sondern lief noch ein Weilchen ueber die Wiesen weiter. Eine Wiese, welche ein Skigebiet war. Der GR10 waere aber auch ueber dieses Skigebiet gelaufen, weshalb mir das relativ egal war ob ich nun auf dem GR10 oder eben auf meinem Trampelpfad hier hochlaufe. Das hat mir immerhin ungefaehr 2 bis 3 km Weg ueber Skipisten eingespart! In der Ferne konnte ich auch die Liftstationen sehen, welche Halbzeit fuer diesen Aufstieg bedeuteten. Dort angekommen war der Rest des Aufstieges nur noch ganz gemuetlich leicht aufsteigend ueber weitere Wiesen.
Das von Wolken bedeckte Tal

Im Nu war ich am Col de Portet und konnte mir wieder ein beeindruckendes Wolkenschauspiel ansehen, welche sich ueber das Tal wie eine Decke gelegt hatten. Ja, so mag ich das wenn ich oben bin. Allerdings heisst das auch, dass ich beim Abstieg in genau diese Suppe reinmuss und heute wohl auch keinen Sonnenstrahl mehr abbekommen wuerde, wenn sich diese Wolken nicht verziehen wuerden. Zuerst lief der Weg aber in der Naehe von Bergruecken nur ganz langsam absteigend Richtung Osten weiter. D.h., dass diese Wolken im Tal fuer's Erste meine Laune nicht mindern konnten. So lief ich freudig ueber den Trampelpfad auf den gruenen Wiesen und schaute mir immer wieder dieses Schoene Naturschauspiel an. Nach einer guten Stunde ging es dann doch naeher an den Abstieg heran und als ich in Richtung Nordosten blickte, konnte ich ueberhaupt keine Berge mehr sehen sondern nur noch die Wolkendecke. Schade, dass mich der GR10 schon wieder so weit von dem Hauptkamm weggefuehrt hat. Da war der GR11 schon etwas interessanter gestaltet. Dann stieg ich in die Nebelsuppe herab und von da an verlief alles sehr schnell. Ich stieg ueber Wiesen ab, lief dann einen Zaun entlang, ... achja, und dann sah ich vor mir ein bisschen Sanddreck ueber dem ein Film von Wasser lag. Als ich meinen rechten Schuh darauf setzte sank dieser Knoecheltief ein. Ja fix! Das darf doch nicht sein. 3 Zentimeter mehr und der ganze Schlonz waere in den Schuh reingelaufen. So sondierte ich mit den Wanderstoecken die Stellen in dem Schlonz, bei denen ich nur ganz wenig einsank und ueberwand diese Problemstelle.
Die Wolken lichteten sich bald und gaben den Blick in's Tal frei

Dann tat sich auf einmal wieder ein weites Sichtfeld auf. Die Wolkendecke schien nicht sehr dick zu sein, ganz im Gegenteil zu dem was ich vor ein paar Tagen miterleben durfte. So hatte ich bald wieder freie Sicht - leider auch auf die HM, die ich noch absteigen durfte. Es waren naemlich ganze 1400 HM, die ich bei dieser Etappe runter musste. Ueber irgendwelche Farnwiesen gelangte ich dann auf einer Schotterstrasse heraus der ich noch ein bisschen weiter folgen musste bis der Wanderweg nach links davon in einen Wald abbog. Dort hiess es nun erst mal auf gleicher Hoehe weiter den Hang entlang zu laufen bis der Weg dann steil nach unten abfiel. Ueber sehr viele Kehren zog sich dieser Weg dann nach unten. Irgendwo dort gab es am Wegesrand auch dunkelblaue Brombeeren welche mittlerweile sogar etwas suess schmecken. Wenn ich noch 2 weitere Wochen wandere, sollten diese reif sein und himmlisch schmecken. Beim weiteren Abstieg querte ich noch 2x die Strasse auf einem etwas trockenerem Weg, der dann sogar ueber Stufen bergab fuehrte. Ueber eine sehr steile asphaltierte Strasse kam ich dann in der Ortschaft Vielle-Aure heraus.
Blick zurueck zum vorherigen Abstieg

Das waere auch schon das Etappenziel gewesen, aber ich wollte ja noch eine zweite dranhaengen. Aber zuerst hiess es mal etwas zu entspannen. Bei einer Bar machte ich es mir vor der Tuer bei einem Tisch gemuetlich und zog gleich die nassen Schuhe und auch die Socken aus. Meine Fuesse waren ganz zerschrumpelt. Dann holte ich mir Cola+Bier. Diese Mischung war genau das Richtige. Ich bin so froh, dass ich den Test ohne Bier und Cola abgebrochen habe. Dieses sehr sehr geile Gesoeff ist genau das Richtige fuer lange Etappen. Dann packelte ich auch noch meinen Kaese aus, den ich mir vor ein paar Tagen im Supermarkt gekauft hatte sowie das Baguette von gestern. Der Kaese war ja aromatisch ganz gut, aber das Baguette war mittlerweile schon etwas laetschig geworden. Da fiel mir ein, dass der Laden hier ja auch 'Pain', also Brot verkauft. So holte ich mir ein frisches, knuspriges Baguette und warf das alte davon. So entspannte ich etwas, schaute mir die naechste Etappe an bei der es nochmal 800 HM hoch ging, schaute, ob es frisches Trinkwasser unterwegs geben wuerde - und es gab reichlich davon. Die Wolkendecke riss auch auf und der Tag schien besser und besser zu werden. Ich entschloss mich auch noch ein weiteres Bier zu trinken, was mich aber schlagartig ein kleines bisschen betrunken machte.
Der Wanderweg knapp ueber der Strasse

Dann ging's in die naechste Etappe. Ich zog das trockene Paar Socken an und hing die nassen Socken aus Nuria hinten an meinen Rucksack fuer den Fall, dass die neuen Socken nichts taugen wuerden. Als ich das Dorf in Richtung Osten verlassen wollte, war noch ein Schild bei einer GR10 Markierung angebracht mit der Information, dass der Weg wohl irgendwie gesperrt sei. Das betraf aber nur die kurze Abzweigung hier, die nur kurz von der Strasse wegfuehrte. So lief ich weiter die Strasse entlang, ueber den Verkehrskreisel hinweg und dann schon bald erst ueber eine kleine alte Strasse den Berg hoch, wobei der Weg bald wieder zu einem Wanderweg wurde. In der Karte war dieser Weg eigentlich als Baumfrei eingezeichnet, jedoch befanden sich genau bei dem Weg ein paar Baeume, sodass ich im Schatten laufen konnte. Es gab mittlerweile fast keine Wolken mehr, sodass die Sonne nicht schlecht herunterbrannte und ich war ueber jeden Baum froh. Dieser schattige Weg verlief nun die ersten vllt. 200 HM nach oben, wieder fernab von der Strasse, und ich kam in einem kleinen Dorf an. Dort fuellte ich erst mal meinen Wasservorrat wieder auf, sodass ich mit 2 Litern frischem Quellwasser weiterlief. Der weitere Weg verlief nicht immer im Schatten, aber auch so war ich relativ schnell in Azet. Damit waren die ersten 400 HM geschafft. Die Quelle bei der Kirche machte auf mich einen noch besseren Eindruck, da das Wasser noch kuehler war und so fuellte ich eine Flasche erneut auf. Meinen Hut wusch ich auch mal wieder aus und traenkte diesen auch mal wieder in Wasser. Genauso wusch ich mein Gesicht, was wunderbar erfrischend war.
Die Markierung im "Mienenfeld"

Dann kam der weitere Aufstieg, der nochmals 400 HM veranschlagte. Allerdings gab es ab der Haelfte so gut wie keine Baeume mehr und so lief mir schon recht bald das Wasser herunter. Auch mit den Wegmarkierungen wurde es sehr spaerlich, allerdings wusste ich von der Karte her, dass es immer ein bisschen ueber der Strasse weitergeht. So gelangte ich Schritt fuer Schritt weiter zum Uebergang. Allerdings gab es hier auch wieder diese heimtueckischen Schlammfallen in denen man knoecheltief versinkt. Ich spielte auch mit Szenarien, dass ganze GR10 Wanderer darin verschwunden sind :-). Wieder mal galt es, diesen Sumpf mit den Wanderstoecken zu sondieren oder diesen Bereich auf einem anderen Weg auf dem Wiesenhang zu umgehen. Ich stelle mir auch die Frage, wie dieser Weg denn aussieht, wenn es mal richtig regnet. Bald gelangte ich zu einer Forststrasse hoch um dann festzustellen, dass ich bereits ein paar Minuten vorher den Berg steil bergauf laufen haette sollen.
In der Ferne sieht man schon Germ

Also lief ich die Forststrasse etwas weiter den Berg hoch und fand so wieder sehr, sehr deutliche rot-weiss Markierungen die erst mal ueber Farnwiesen weiter nach unten fuehrten. Anscheinend wird sich hier die Markiererei zwischen den beiden Bergseiten geteilt und die Seite von der ich gerade gekommen bin, haelt nicht viel von diesen Markierungen. Den rot-weissen Markierungen konnte ich relativ einfach herunter folgen. Es galt nun, "lediglich" 600 HM abzusteigen. Das macht fuer heute insgesamt wieder mal 2000 HM. Meine armen Kniee... Querfeldein verlief auch dieser Weg mal wieder. Immer wieder mal zweigte der GR10 von den Wanderpfaden ab, verlief mal im Schatten von Baeumen, mal kurz entlang eines Flusses, mal sehr steil ueber Stufen bergab.
Wanderweg hoch nach Germ

Dann kam ich in Loudenevielle heraus und damit war fast die ganze zweite Etappe fuer heute geschafft. Jetzt galt es nur noch etwa 350 HM aufzusteigen. Hm... insgesamt macht das dann fuer heute ungefaehr 1600 HM Aufstieg. Passt also. Da es nur noch 350 HM bergauf gehen wuerde und ich fuer morgen und heute Abend alles haben wollte, ohne dort oben viel zahlen zu muessen (abgesehen von Uebernachtung und Essen), kaufte ich im Supermarkt ein: 2 Flaschen spritziges Mineralwasser. Eine Packung Multivitaminsaft, 2 Dosen Bier mit je einem halben Liter und ein halber Liter Light Cola. So ausgestattet ging's dann an den letzten Aufstieg fuer heute ueber und der hatte es wahrlich in sich. Zuerst gemuetlich aufsteigend, zog sich dann eine Kehre nach der anderen in einem sehr steilem Anstieg nach oben. Die 350 HM wurden auch in weniger als 2 km Luftlinie geschafft. Das war wirklich mal ein steiler Anstieg und der Rucksack kam mir sehr, sehr schwer vor. Die mehr als 2 kg, die auf einmal mehr darin steckten (die 2 Wasserflaschen tauschte ich aus) spuerte ich nun sehr deutlich. Schon seit Tagen spuerte ich oefters auch mal so ein Ziehen im Nacken und an den Schultern was nach einiger Zeit wieder verschwindet wenn ich den Rucksack umverlagere. Aber das half bei diesem Anstieg nichts. Einige Leute kamen mir von dem Wanderweg entgegen und alle schauten mich seltsam an. Das gute an dem Wanderweg war, dass er zumindest teilweise unter Baeumen nach oben stieg. Kehre um Kehre forderten von mir jetzt wirklich nochmal alles, aber ich wollte mich nicht zu sehr anstrengen, da ich heute genug Zeit hatte und ich fuer morgen viel Kraft brauche, wenn ich die morgige zusammengelegte Tour durchziehen moechte. So hielt ich mich wie auch schon beim vorherigen Aufstieg etwas zurueck. Halb kaputt und fertig, auch wg. der Sonne die von keiner Wolke mehr verdeckt wurde, kam ich dann erst auf einer Schotterstrasse heraus und konnte dann ein paar HM ueber mir auch schon wieder die Zivilisation sehen.
Der Pool bei der Unterkunft in Germ

Damit war der Aufstieg auch vorbei und ich suchte die Unterkunft, welche im Wanderfuehrer empfohlen wurde: Centre de Montagne de Germ. Diese Unterkunft hat sogar einen Swimmingpool was ich seit dem GR11 nicht mehr gesehen hatte. Dort angekommen zwang mich die Besitzerin dazu, mit ihr franzoesisch zu reden, obwohl ich doch nur ein paar Brocken franzoesisch kannte. Ich hatte das Gefuehl, dass sie aber Englisch kann und das mit mir nur zum Spass machte. Ich buchte mir Halbpension und beschloss gleich in den Pool zu springen. Dieser war aber so kalt und ueberhaupt nicht tief, dass ich gleich wieder raus bin und mit dem Dusch-Wasch Prozedere weiter fortfuhr. Das Abendessen war etwas enttaeuschend. Es gab zuerst einen einfachen gruenen Salat mit fertigem Dressing. Danach ein in der Mikrowelle aufgewaermtes Essen bestehend aus Reis und Haehnchenfleisch mit etwas Sosse. Wir waren zu viert an dem Tisch und ein Paerchen hatte zuviel Kaese gekauft, weshalb es Kaese im Anschluss gab. Das Menu wurde dann noch durch einen Zitronenkuchen abgerundet. Aber Ambiente hatte das ueberhaupt nicht. In der Mikrowelle aufgewaermtes Essen ist halt einfach nicht das, was ich mir unter einem Abendessen bei einer Halbpension vorstelle... So, das zweite, wohlverdiente Bier ist nun auch bald schon zu Ende und es ist kurz vor 22 Uhr. Also Zeit fuer mich, in's Bett zu gehen.